Warum es sich zu lesen lohnt:
"Ich hasse das Älterwerden. Du darfst es nicht hassen, sagt sie ruhig, dann wird es nur schlimmer, wie alles, was man hasst. Ich gebe mich ihm ganz langsam hin. Wie einem Liebhaber, der mich liebt, wie ich bin."
Die Autorin hat dieses Buch während der Coronapandemie geschrieben, alle drei Reisen haben 2019 stattgefunden, da ahnte sie noch nicht, dass es die vorerst letzten Auslandsaufenthalte waren. Ich würde sagen: Sie hat die reiselose Zeit perfekt genutzt, das Buch ist eine wunderbare Reise, an der man teilhaben kann, ohne den eigenen Lesesessel zu verlassen. Und wenn man das Buch zuklappt, dann freut man sich darauf, wieder selbst loszuziehen, um die Welt zu erkunden.
Inhalt:
"Der Held muss in die weite Welt hinaus und Abenteuer erleben, um ein
Held zu werden – und eine Geschichte zu haben. Und was ist mit der
Heldin? Doris Dörrie erzählt von drei Reisen – nach San Francisco, nach
Japan und nach Marokko – und davon, als Frau in der Welt unterwegs zu
sein. Sich dem Ungewissen, Fremden auszusetzen heißt immer auch, den
eigenen Ängsten, Abhängigkeiten, Verlusten ins Auge zu sehen. Und dabei
zur Heldin der eigenen Geschichte zu werden."
Quelle: https://www.diogenes.ch/leser/titel/doris-doerrie/die-heldin-reist-9783257071849.html
Über das Buch:
240 Seiten
erschienen am 23. Februar 2022
ISBN 978-3-257-07184-9
€ (D) 22.00
Verlag: Diogenes Verlag