Sonntag, 24. Juni 2018

Julia Jessen - Die Architektur des Knotens

 

Warum es sich zu lesen lohnt:

 

Im Laufe meines bisherigen Lebens habe ich selbst schon ein paar Trennungen erlebt und auch einige FreundInnen durch ihre Beziehungen und Trennungen begleitet. Häufig sind es konkrete Gründe, die zu einer Trennung führen. Zum Beispiel wurde man betrogen und kann das nicht verzeihen. Oder man spürt, dass die eigenen Bedürfnisse sich verändert haben und in der Beziehung keine Erfüllung mehr finden. Außenstehende können diese Trennungen meist gut nachvollziehen, weil es Gründe dafür gibt.

Anders ist es bei Trennungen, bei denen die Beziehung eigentlich gut funktioniert und alles in Ordnung ist. Bei denen das Paar nach wie vor davon spricht, dass es sich liebt und keine konkreten Trennungsgründe genannt werden können.

Dieser Roman handelt von einer solchen Trennung. Die Autorin beschreibt den Gefühlszustand von Yvonne mit so ausdrucksstarken Bildern, dass ich mehrmals beim Lesen innehalten musste, um ihre Worte auf mich wirken zu lassen:

"Es ist ein Knoten, der sich um mich herum festgezurrt hat. Ich bin hineingewoben in dieses faserige Gewirr aus Liebe und Verantwortlichkeiten, ein verfilztes Netz aus Ansprüchen und Erwartungen, mit irgendwelchen eingezwängten Sehnsüchten dazwischen und immer weniger Träumen. Der Knoten hält mich. Das wollte ich doch. Verwachsen miteinander. Eins werden. Und jetzt erkenne ich mich nicht mehr. Ich bin eingebunden in diesen Knoten, ich kann mich nicht mehr bewegen, nicht ohne dass das ganze Konstrukt mitkommt. Ich bekomme keine Luft mehr..."

Wer Gefühle so beschreiben kann, ist für mich eine Künstlerin. Julia Jessen schildert die Emotionen von Yvonne, die schließlich zur Trennung von ihrem Mann Jonas führen. Yvonne leidet darunter, dass sie sowohl Jonas, als auch die Kinder liebt und nicht verlieren will und dennoch will sie ausbrechen, aus der Ehe, und zerstört sie bewusst und mit Absicht.

"Wenn ich tue, was ich tun möchte, wenn ich dem nachgehe, dann kann es kaputt gehen. Das, was ich liebe. Das ist mir klar."

Ihre Freundinnen verstehen sie nicht, die Kolleginnen in der Schule schütteln den Kopf über ihr Verhalten. Auch ihr Mann ist zutiefst verletzt und vor den Kopf gestossen. An all dem lässt uns die Autorin teilhaben und beschreibt die Phasen der Trennung. Yv hat das Gefühl nicht mehr mit Jonas über das sprechen zu können, was sie wirklich bewegt:

"Aber wir reden viel. Das ist das Seltsame. Machmal sind meine heimlichen Gedanken furchtbar laut. Aber sie finden keinen Weg nach draußen. Ich halte sie von ihm fern. Und das macht mich einsam. Zwischen all den Worten, die zwischen uns hin und her wandern, ist immer viel Schweigen.....Es ist wie eine Gewissheit, dass es nicht zu sagen ist. So wie es auch nicht zu hören sein wird. Weil es uns in Frage stellt. Und weil diese Fragen gefährlich sind und uns Angst machen. Und ich weiß nicht, warum das so sein muss. Warum wir uns so eingerichtet haben, dass wir uns davon nichts erzählen dürfen."

Mir hat neben der großartigen Sprache besonders gut gefallen, wie sich Jonas und Yvonne langsam und vorsichtig annähern und versuchen aus dem, was noch da ist, etwas Neues, Passendes zu machen:

"Wir sind uns hier und jetzt gerade beide ein Ort. Einer, an dem der andere sein darf. Wir haben ihn eingerichtet, möglich gemacht, für diese paar Minuten. Näher. Näher an allem dran, an uns als in den ganzen letzten Jahren. Deshalb bewege ich mich nicht. Bin nur da."

Ein wundervolles Buch, welches mich sehr berührt hat und mich noch lange beschäftigen wird.


Inhalt:

 

"Eine Frau verlässt ihren Mann und ihre beiden noch kleinen Kinder. Niemand versteht das, auch sie selbst nicht. Aber das Gefühl, in der Routine des Alltags zu ersticken, ist übermächtig …

Yvonne und Jonas sind ein gutes Paar. Sie kümmern sich liebevoll um ihre Kinder, sie haben einen großen Freundeskreis, sie verstehen sich, beide sind berufstätig, teilen sich die Aufgaben. Warum Yvonne immer mehr das lähmende Gefühl hat, nur noch zu funktionieren, ist ihr selbst rätselhaft. Nur die Gewissheit, dass es so nicht weitergehen kann, die wird immer stärker.
Nach einem Fest geht sie mit einem der jüngeren Gäste noch in eine Bar. Und schläft mit ihm. Aber warum musste sie es ihrem Mann erzählen? Warum dann ihre Familie verlassen? Warum etwas zerstören, was sie perfekt aufgebaut hat? Um dem wunschlosen Unglück, der stillen Zerstörung zuvorzukommen, die man oft erst bemerkt, wenn es zu spät ist?
Julia Jessen erzählt schmerzhaft genau von Konflikten, in denen viele sich wiederfinden, auch wenn sich nur wenige so radikal damit konfrontieren. Und sie erzählt davon, wie eine Familie wieder zusammenfindet, auch wenn es nicht mehr so ist, wie es mal war."

Quelle: https://www.kunstmann.de/buch/julia_jessen-die_architektur_des_knotens-9783956142291/t-0/ 


Über das Buch:

 

24,00 € (D)
ISBN: 978-3-95614-229-1
Verlag: Antje Kustmann
432 Seiten

 


Sonntag, 17. Juni 2018

Doro Ottermann - Mach mal was!

 


Warum es sich zu lesen lohnt:


In unserem Alltag sind wir oft so eingefahren. Routine spart Zeit und Energie, führt aber auch dazu, dass es manchmal alles ein bisschen grau und langweilig wirkt. Eben immer gleich.

Schade eigentlich. Denn wenn es uns gelingen würde, im Alltag wieder mehr Neues auszuprobieren, müssten wir nicht zwangsläufig Reisen, um den Wunsch nach Neuentdeckungen zu befriedigen. Ich gehe manchmal einen komplett anderen Weg zur Arbeit um diese Routine des Alltags zu durchbrechen. Dieses Buch ist voll von solch kleinen Ideen und Aufforderungen, die mich schon beim durchblättern schmunzeln lassen und mir gute Laune machen: „Lass dich mal von einem Kind schminken, bevor du das Haus verlässt“. Ich mag allein die Vorstellung.

Manche Sachen habe ich schon längst gemacht: „Sortier alle Bücher in deinem Regal nach Farben“. Andere sprechen mich so an, dass ich sie am liebsten sofort in die Tat umsetzen mag: "Fotografier interessante Spiegelungen in Regenpfützen".

Das Buch ist auch sehr schön gestaltet und auf vielen Seiten wird man dazu aufgefordert Gedanken zu notieren oder kleine Zeichnungen zu machen. „Zeichne eine Woche lang den Blick aus deinem Schlafzimmerfenster“ steht da und auf 2 Seiten sind kleine leere Fenster, die man bemalen kann.

Das Buch eignet sich auch sehr gut als Geschenk für einen lieben Menschen, der Lust darauf hat, Neues auszuprobieren und kreativ zu sein. Ein wunderschönes Buch zur Entschleunigung und die können wir doch alle gebrauchen, oder?

Inhalt:


"Ein Ideenfeuerwerk, das den Alltag bunter macht.

Mindestens 715 Anregungen für kleine und große Erlebnisse, Entdeckungen und Begegnungen an gewöhnlichen und ungewöhnlichen Orten. Spazieren, malen, reisen, fotografieren, fühlen, sammeln, spielen, ausprobieren – Doro Ottermann schickt uns auf Auszeit vom Alltag. Das perfekte Mitmach-, Selbstmach- und Glücklichmachbuch! Also los: Mach mal was!"

Quelle: https://www.randomhouse.de/Paperback/Mach-mal-was/Doro-Ottermann/Mosaik-Verlag/e461055.rhd


Über das Buch:

10,00 €
Paperback, Flexobroschur 
ISBN: 978-3-442-39275-9
Erschienen:  31.08.2015
Verlag: Mosaik



Donnerstag, 14. Juni 2018

Ursula Kopp - Der vertikale Balkon- & Terassengarten



Warum es sich zu lesen lohnt:

 

Gärtnern zählt noch nicht lange zu meinen Hobbys, obschon ich es durchaus geniesse, Zeit im Garten zu verbringen und schon oft festgestellt habe, dass Obst und Gemüse aus dem Garten soviel besser schmeckt, als gekaufte Ware. Die Hängematte im Garten meiner Eltern gehört zu meinen Lieblingsleseplätzen. Das man sich nicht nur beim Aufenthalt im Garten, sondern auch beim Gärtnern, herrlich entspannen kann, ist eine relativ neue Entdeckung für mich.

Ich habe keinen eigenen Garten und auch keinen Balkon, aber einen Hinterhof. Und der braucht seit Jahren dringend Verschönerung. Da er asphaltiert ist und jede Menge Fahrräder darin herumstehen, ist das Verschönern keine leichte Aufgabe und ich war sofort begeistert, als ich dieses Buch entdeckt habe, denn vertikale Bepflanzung schien mir für unseren Hinterhof genau das Richtige zu sein. Auch wollte ich kein Vermögen ausgeben und war auf der Suche nach kreativen und einfachen Gestaltungsideen. Und die liefert dieses Buch in Hülle und Fülle. PET Flaschen, ausrangierte Regenrinnen und Obstkisten werden verbaut. Es ist eine tolle Inspirationsquelle. Für mich nicht unbedingt in der Form, dass ich konkrete Ideen nachgebaut habe, sondern eher selbst kreativ geworden bin. So ist dieser alte Vogelkäfig vom Flohmarkt in unserem Hof gelandet.
Für mich als Anfängergärtnerin ist in diesem Buch besonders der Teil mit den Pflanzensteckbriefen von Vorteil. Hier werden Blumen-, Gemüse-, Obst-, Kräuter- und Kletterpflanzen vorgestellt, die sich für kleine Gärten eigenen. Durch diese Infos und viel gute Energie, die ich in den Hof gesteckt habe, konnte ich schon wenige Wochen nach dem Einpflanzen meine ersten eigenen Himbeeren und Erdbeeren ernten und die sind sowas von lecker.
  
Das Buch von Ursula Kopp ist mein erstes Gartenbuch, aber ich glaube, da werden noch ein paar folgen. Es ist ein gutes Einsteigerbuch, welches Lust macht, auch den kleinsten Raum kreativ zu begrünen.

 

 Inhalt:

"Grüne Oase auf kleinstem Raum

Einen Wandgarten anzulegen ist einfacher als gedacht: Paletten, Holzkisten oder Plastikflaschen lassen sich leicht in attraktive Pflanzbehälter für den vertikalen Garten verwandeln. Befüllt mit Blumen und Kräutern, Obst- und Gemüsepflanzen entsteht bei richtiger Pflege ein üppig gedeihendes Pflanzenparadies. Doch nicht nur auf Balkon oder Terrasse, sondern auch im Haus können kleine Wandgärten das Leben grüner machen.

- Planung, Anlage und Pflege eines vertikalen Gartens
- 60 Porträts geeigneter Blumen, Kräuter, Obst- und Gemüsepflanzen
- Ideen für den vertikalen Zimmergarten"

Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Der-vertikale-Balkon-und-Terrassengarten/Ursula-Kopp/Bassermann/e525705.rhd

 

Über das Buch:

 

9,99 [D]
Gebundenes Buch, Pappband  
ISBN: 978-3-8094-3821-2
Erschienen:  26.03.2018
Verlag: Bassermann




Dienstag, 5. Juni 2018

Marie Brunntaler - Das einfache Leben

 

Warum es sich zu lesen lohnt:

 

Ein Buch über zwei Schwestern, die in den 50er/60er Jahren nach langer Abwesenheit wieder zurück in ihre Heimat kehren. Beide haben inzwischen viel erlebt und große Sehnsucht nach einem Neuanfang.

Marie Brunntaler beschreibt die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere sehr lebendig.

Elisabeth, die als Sekretärin gearbeitet hat und ihr Herz und ihre besten Jahre an einen verheirateten Mann verloren hat. Elisabeth, die nie aufgibt und an das Gute glaubt. Und Adele, die immer schon hübscher war als Elisabeth und mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Sie hat, fern der Heimat, weit über ihre Verhältnisse gelebt und kehrt verschuldet und verbittert in den Schwarzwald zurück. Die beiden Frauen treffen aufeinander und beschließen beide, den elterlichen Hof zu übernehmen und einen Neuanfang zu wagen.

Im Laufe der Geschichte erfährt man viel über die Vergangenheit der beiden Schwestern und mir sind sie dadurch sehr ans Herz gewachsen. Über das gemeinsame Projekt nähern sie sich an und verstehen einander besser, als sie das in jungen Jahren getan haben.

Das einfache Leben im Schwarzwald erzählt die Autorin sehr bildhaft, mir kam das Buch stellenweise wie ein Heimatfilm vor, weil ich die Kulisse so deutlich vor Augen hatte. Die Sprache ist leicht, aber nicht oberflächlich. Ein schönes Buch, dass gerne zur Entspannung gelesen habe.


Inhalt:


"Die Schwestern Adele und Elisabeth Kohlbrenner verlassen ihre Heimat jung, um an der Aufbruch­stimmung des Wirtschaftswunders teilzuhaben. In der Mitte ihres Lebens bereuen sie jedoch, ihre Wurzeln abgeschnitten und das Glück an Orten gesucht zu haben, wo es für sie nicht zu finden war. Sie kehren nach Dachsberg im Südschwarzwald zurück und beschließen, einen alten Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ihren Traum vom Rosengarten. Gemeinsam bewirtschaften sie ein Brachland in den Hügeln, ausgerechnet dort, wo zuletzt die Verpackungsfirma ihres Bruders stand, der nach einem Umwelt­skandal schließen musste. Adele und Elisabeth wollen dieses Land der Natur zurückgeben und den schönsten Rosengarten des Schwarzwalds anlegen. Jeder, der etwas davon versteht, rät ihnen ab: Die Höhenlage sei nichts für Rosen, der Boden zu steinig. Doch die beiden lassen sich nicht beirren."

Quelle: https://eisele-verlag.de/einfaches-leben/

Über das Buch:


Roman
272 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
€ 18,00 (D)
ISBN: 978-3-96161-005-1
Verlag. Eisele
Erschienen am 11. Mai 2018
Auch als E-Book erhältlich


Sonntag, 3. Juni 2018

Ulrich Woelk - Was Liebe ist

 

 

Warum es sich zu lesen lohnt:

 

Roland ist Epileptiker und obschon er die Krankheit, dank der Medikamente, die er täglich nehmen muss, gut im Griff hat und seit 10 Jahren anfallsfrei ist, prägt diese Krankheit sein Leben. 
"Sein Leben steht unter bestimmten Einschränkungen, das ist so, und daran wird sich nichts ändern. Er hat oft darüber nachgedacht. Er hat oft versucht sich vorzustellen, es wäre anders - er wäre anders. Aber weit haben ihn diese Gedanken nicht gebracht. Sie haben sich im Kreis gedreht. Es gibt kein Leben, das man leben sollte, sondern nur ein Leben, das man leben kann."
Im Laufe des Romans fragt sich Roland immer wieder, was die Liebe ist.
"Er hat vier- oder fünfmal geliebt, und vier- oder fünfmal ist nichts daraus geworden. Liebe ist ein warmes positives Gefühl. Ein menschenfreundliches Gefühl. Die Bereitschaft, einander das Leben ohne Gegenleistung zu bereichern, seelisch und körperlich. Das ist es, was er glaubt, was Liebe ist. Eine Ausnahme."
Robert lernt Zoe kennen, die faszinierende und geheimnisvolle Frau übt vom ersten Moment an eine große Anziehung auf ihn aus. Er verschweigt ihr, dass er Epileptiker ist und gerät mit ihr in einen Rausch der Gefühle von Liebe, Eifersucht und Drama. 

Der Roman hat noch weitere Handlungsstränge. Es geht um das Familienunternehmen, welches im zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter beschäftigt hat. Und es geht um Roberts Familiengeschichte. Er wurde als kleiner Junge von seiner Mutter verlassen und bekommt im Laufe des Romans  eine Antwort auf die Frage, die ihn sein ganzes Leben begleitet hat: Warum hat ihn seine Mutter verlassen?

Für mich thematisiert dieses Buch in erster Linie die Auswirkung von Geheimnissen auf unser Leben. Es gibt die Geheimnisse, die man selbst nicht preisgibt, weil man sich vor den Konsequenzen fürchtet. Aber es gibt auch Geheimnisse, von deren Existenz man selbst nichts weiß oder ahnt und die im stillen ihre Wirkung zeigen. Wenn sie eines Tages ans Licht kommen dann ist nichts mehr, wie es einmal war.


Inhalt:

"Eine Liebesgeschichte, eine Tragödie 
Roland Ziegler ist 36 Jahre alt, Unternehmer und ein kluger, selbstbewusster Mann. Im Herbst 1999 lernt er in Berlin zufällig Zoë kennen, eine etwas jüngere Jazzsängerin. Überraschend begleitet sie ihn auf eine Reise nach Amsterdam, wo sie für Roland zu seiner großen Liebe wird. Die Geschichte seiner eigenen Familie und des Unternehmens aber holt ihn ein: Er wusste zwar, dass sein Unternehmen während des Kriegs Zwangsarbeiter beschäftigte, aber erst jetzt erfährt Roland, dass sich seine Eltern deshalb in den Sechzigerjahren getrennt hatten. Plötzlich steht infrage: Wer ist Zoës Mutter, und wer ist Zoë? Ein Roman, der mit viel Spannung auslotet, wie unsere Geschichte die Gegenwart prägt – und unsere Liebe."

Quelle: https://www.dtv.de/buch/ulrich-woelk-was-liebe-ist-14520/

 


Über das Buch:

 

Taschenbuch
Erschienen am: 23. September 2016
ISBN: 978-3-423-14520-6
Verlag: dtv   
10,90 [D]