Sonntag, 26. Februar 2017

Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar

 

Warum es sich zu lesen lohnt:

 

Kann man mit Geld die Welt retten? Und wenn ja, wie könnte das gehen?

Mit dieser Frage und John Salvatore Fontanelli habe ich diesen Monat wirklich jede freie Leseminute verbracht. Über 893 Buchseiten / 1720 Hörbuchminuten begleitete ich ihn auf seiner Suche nach dem richtigen Weg zur Erfüllung der Prophezeiung. Eine fiktive, spannende Geschichte, die mit gut recherchiertem Wissen glänzt.

Wissen über Finanzwesen, Betriebs- und Volkswirtschaft. Nicht gerade meine Lieblingsthemen und dennoch habe ich das Buch verschlungen und dabei, fast nebenbei, einige Zusammehänge verstanden.

Die Romanfigur John Salvatore Fontanelli hat eine Billion Dollar zur Verfügung und soll den Menschen ihre verlorene Zukunft wiedergeben. Viele Ideen werden dabei durchgespielt, es geht um Macht und Ohnmacht und um Gier und Gerechtigkeit.

John lernt verarmte Fischer auf den Philippinen kennen und versteht, warum sie keine andere Wahl haben, als mit Dynamit zu fischen. Er kauft sich Anteile von den mächtigsten Firmen der Welt, gründet eine eigene Bank und begreift irgendwann,  dass ihm zwar nahezu die ganze Welt gehört, er aber dennoch eine Entscheidung treffen muss, was er mit dieser Macht anfangen möchte.

Und plötzlich ertappte ich mich dabei, in der U Bahn oder im Cafe darüber nachzudenken, ob die Investition in Umweltschutzprojekte, Geburtenkontrolle oder doch lieber die Versteuerung der Rohstoffe eine Lösung wäre.

Und wieder einmal habe ich festgestellt: Es sind genau solche Bücher, die ich mag. Solche, die mich zum Denken anregen und das bisher Gedachte auf den Kopf stellen.

Inhalt:

"Stell dir vor, du wirst über Nacht zum reichsten Menschen der Welt...
John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und Kardinälen. Die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber kann er noch jemandem trauen? Und dann erhält er einen Anruf von einem geheimnisvollen Fremden, der zu wissen behauptet, was es mit dem Erbe auf sich hat ...
Mit „Eine Billion Dollar“ hat Bestsellerautor Andreas Eschbach einen spannenden Thriller über  Moral und Habgier geschrieben."
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/thriller/eine-billion-dollar/id_3231631

Über das Buch:

 

9,99
              
Bastei Lübbe
Taschenbuch
893 Seiten
ISBN: 978-3-404-15040-3
Ersterscheinung: 21.10.2003