Warum es sich zu lesen lohnt:
"Leid lässt sich nicht vermeiden, erklärten sie während der gemeinsamen Woche, aber wie wir dem Leid begegnen, das ist unsere eigene freie Entscheidung. Keine Besatzung oder andere Unterdrückung kann uns dieser Freiheit berauben."
Immer wieder zeigen sie auf, dass wahres Mitgefühl unser Leid lindern und die Welt verändern kann:
"Denn wenn wir das Leiden anderer anerkennen und damit begreifen, dass wir nicht allein sind, dann vermindert sich unser Schmerz."
Der Dalai Lama und Desmond Tutu verbringen fünf Tage zusammen. Sie erleben diese Tage in dem Gefühl tiefer Freundschaft und gegenseitigem Respekt und verabschieden sich am Ende in dem Wissen, dass sie sich in diesem Leben sehr wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen werden. Die Freundschaft der beiden Männer hat mich tief berührt.
Am Ende des Buches befindet sich eine Sammlung spiritueller Übungen. Es sind Übungen aus dem Buddhismus und dem Christentum, die ich sehr gut ausgewählt und umsetzbar finde. So bleibt das Buch nicht theoretisch, sondern liefert auch eine Möglichkeit auszuprobieren, ob man selbst durch diese Übungen dem Zustand der Freude näher kommen kann.
Mich hat das Buch, besonders in der aktuellen Situation der Coronapandemie, sehr angesprochen und mir andere, tröstende Sichtweisen aufgezeigt. Klare Leseempfehlung von mir, ein echtes Herzensbuch.
Inhalt:
"Sie sind zwei der bedeutendsten Leitfiguren unserer Zeit: Seine Heiligkeit der Dalai Lama und Erzbischof Desmond Tutu. Obwohl ihr Leben von vielen Widrigkeiten und Gefahren geprägt war, strahlen sie eine Zuversicht und Freude aus, die durch nichts zu erschüttern ist. In diesem Buch vereinen die »Brüder im Geiste« ihre immense Lebenserfahrung und die Weisheit ihrer Weltreligionen zu einer gemeinsamen Erkenntnis: Es ist die innere Freude, die unserem Dasein Liebe und Sinn verleiht – und zugleich Hoffnung und Frieden in unsere unsichere Welt bringt."
Über das Buch: