Warum es sich zu lesen lohnt:
Ich bin überzeugt, dass dies notwendig ist, um handlungsfähig zu bleiben. Das Buch tut gut, besonders in herausfordernden Zeiten."Wenn man sich nur ein wenig Bewegungsfreiheit zurückerobert, ist die Zwangslage nicht mehr ganz so zwingend, die Aussichtslosigkeit nicht mehr ganz so aussichtslos. Statt sich komplett in die Ecke gedrängt zu fühlen, spürt man plötzlich wieder Spielraum - und der ist unabdingbar für das Gefühl der eigenen Würde und die Aufrechterhaltung der Zuversicht."
Inhalt:
"Warum ist Stephen Hawking an seiner Lähmung nicht verzweifelt? Was hilft angesichts einer Krebserkrankung oder einer Pandemie wie der Corona-Krise, die Zuversicht nicht zu verlieren? Und wie bewahrt man seinen Lebensmut, wenn sich die Welt radikal wandelt und man vielfach nur noch Gründe zur Hoffnungslosigkeit zu entdecken vermag? Ulrich Schnabel erzählt von Menschen, die selbst unter schwierigsten äußeren Bedingungen den Lebensmut nicht verloren; er befragt Psychologen, Soziologinnen, Politiker oder Philosophinnen nach ihren Erkenntnissen und Rezepten und berichtet in zahlreichen Geschichten von der Kunst, auch in unerfreulichen, düsteren oder gar aussichtslos erscheinenden Situationen die richtige innere Haltung zu finden.
Dabei geht es nicht um die naive Hoffnung, dass am Ende irgendwie alles gut werde; dieses Buch ist auch kein Ratgeber im positiven Denken oder eine Empfehlung zu unbeirrtem Optimismus, demzufolge es keine Krisen und niemals halbleere Gläser gibt, sondern immer nur Chancen und halbvolle Gläser. Nicht um den Blick durch die rosarote Brille also geht es, sondern um jene Art von Zuversicht, die sich keine Illusionen über den Ernst der Lage macht – und die uns doch in die Lage versetzt, der Angst zu trotzen und jene Spielräume zu nutzen, die sich auftun."
Quelle: https://www.penguin.de/Paperback/Zuversicht/Ulrich-Schnabel/Pantheon/e554210.rhd